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Fairer Handel

Projekte mit Biobaumwolle aus fairem Handel gibt es in Afrika

Die beste Baumwolle für die schönsten Hemden und Blusen muss von Hand gepflückt werden, immer genau dann, wenn die Kapseln gerade reif sind.
In den meisten Ländern Afrikas aber auch in Indien oder Peru leben viele Kleinbauern. Auf ihren Äckern können sie nur wenig anbauen, um es zu verkaufen. Das Meiste brauchen sie selbst zum Essen. Die Bauern sind froh, wenn sie durch Handarbeit gute Preis für ihre Baumwolle erzielen. Faire Partner zahlen bessere Preise für bessere Qualität! Damit Bauern ihre Baumwolle mit allerbester Qualität erzeugen können, werden sie beim Fairen Handel sogar beraten und geschult.

Meine Mama und ich

Baumwollproduzentin mit Tochter

Hallo, ich heiße Miriam und komme aus Burkina Faso. Ich gehe in die 4. Klasse. Später will ich studieren und Ärztin werden! Meine Mama sagt, das klappt vielleicht, wenn ich viel lerne. Sie ist ganz stolz und glücklich, seit sie für euch in Deutschland Baumwolle biologisch anbaut. Sie kann seitdem nämlich von jeder Ernte ein bisschen Geld sparen. Sie sagt, das sei Fairer Handel. Stell dir vor, hier im Dorf gehen unsere Eltern manchmal in die Schule. Sie lernen von einem Agraringenieur, wie Bioanbau funktioniert! Sie wissen jetzt, dass die Schädlinge von Nützlingen gefressen werden. Sie spritzen keine Chemikalien mehr, denn das würde alle töten. Wir pflanzen jetzt zwischen unsere Baumwollfelder bunte Blumen. Darin können die Nützlinge das ganze Jahr leben. Nur wenn es einmal ganz schlimm ist, dann machen wir aus öligen Früchten eine Brühe. Neem heißt das und wir haben extra einen Baum gepflanzt, an dem diese Früchte wachsen. Davon sterben keine Bienen und Hummeln und auch keine Frösche und andere Tiere. Aber die Baumwollschädlinge vermehren sich nicht mehr.
Wenn ich abends meine Mama vom Ernten abhole, sehe ich manchmal einen kleinen Igel, der Würmer frisst. Den finde ich süß. Ich würde ihn dir gerne zeigen!