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Sklaven

Menschen ohne Rechte – wie Sklaven lebten und arbeiteten

Die meisten Sklaven arbeiteten in den Südstaaten der USA auf Plantagen. Sie verdienten dabei keinen Cent. Für Sklaven galten keine Menschenrechte. Sklaven konnten nicht selbst über ihr Leben entscheiden. Als Schwarze waren der Besitz von Weißen. Konnte ein Sklave dies nicht mehr aushalten und versuchte zu fliehen, so wurde er gejagt, ausgepeitscht, geprügelt oder getötet. Die Besitzer und Sklavenaufseher wurden nicht einmal für Mord bestraft.
Kinder von Sklaven wurden selbst Sklaven und vermehrten so den Besitz ihrer Herren.

Im 19. Jahrhundert arbeiteten ungefähr zwei Millionen Sklaven auf Baumwollplantagen: Männer, Frauen und Kinder (Bilder unten).



1865 wurde die Sklaverei in den Vereinigten Staaten offiziell abgeschafft. Die Arbeit auf den Baumwollfeldern änderte sich aber kaum. Es dauerte noch über 100 Jahre, bis die Lebensbedingungen der Schwarzen in Amerika langsam besser wurden.

  Bild links: Arbeiter und Aufseher auf Baumwollfeld 1912, Bild rechts: Wiegen der Baumwolle um 1900