Baumwollplantagen & Sklavenhandel
Baumwollplantagen

In der Kolonialmacht England gab es einen unersättlichen Bedarf für den Rohstoff Baumwolle. Viel Geld konnte mit dem weißen Gold verdient werden und die Gier wuchs. In den Südstaaten von Nordamerika wurden Baumwollplantagen angelegt. Zur Bewirtschaftung wollten die Farmer viele billige Arbeitskräfte. Bereits im Jahr 1619 brachte ein Schiff die ersten Afrikaner nach Virginia. Das Unrecht, das man diesen Schwarzen antat, ist unvorstellbar.
Sklavenhandel

Zwischen 1519 und 1867 wurden ca. 10-12 Millionen Afrikaner aus ihrer Heimat nach Amerika verschleppt.
Sklaven, Menschen ohne Rechte - wie Sklaven lebten und arbeiteten
Die meisten Sklaven arbeiteten in den Südstaaten der USA auf Plantagen. Sie verdienten dabei keinen Cent. Für Sklaven galten keine Menschenrechte. Sklaven konnten nicht selbst über ihr Leben entscheiden. Als Schwarze waren der Besitz von Weißen. Konnte ein Sklave dies nicht mehr aushalten und versuchte zu fliehen, so wurde er gejagt, ausgepeitscht, geprügelt oder getötet. Die Besitzer und Sklavenaufseher wurden nicht einmal für Mord bestraft.Kinder von Sklaven wurden selbst Sklaven und vermehrten so den Besitz ihrer Herren.
Im 19. Jahrhundert arbeiteten ungefähr zwei Millionen Sklaven auf Baumwollplantagen: Männer, Frauen und Kinder (Bilder unten).



1865 wurde die Sklaverei in den Vereinigten Staaten offiziell abgeschafft. Die Arbeit auf den Baumwollfeldern änderte sich aber kaum. Es dauerte noch über 100 Jahre, bis die Lebensbedingungen der Schwarzen in Amerika langsam besser wurden.

